In Deutschland ist wieder mehr Falschgeld im Umlauf. Mit Abstand am häufigsten gefälscht werden die 20 und 50 Euro-Scheine. Das verwundert nicht, diese Geldscheine kommen im täglichen Gebrauch am häufigsten vor und bringen den Kriminellen bei Akzeptanz die höchsten Gewinne ein. Hier erfahren Sie, was Sie tun sollten, wenn Sie Falschgeld in die Hände bekommen.
Damit Sie gar nicht erst in den Besitz von Falschgeld gelangen, überprüfen Sie das Geld. Es gibt verschiedene Sicherheitsmerkmale, die Sie durch Fühlen, Kippen und Sehen erkennen können. Mehr dazu lesen Sie auch auf der Seite zum Thema von Sparkasse.de.
Sie machen sich strafbar! Wer Falschgeld in den Händen hat und es wissentlich weitergibt, der muss mit juristischen Konsequenzen rechnen. Denn nicht nur die Herstellung von Falschgeld ist strafbar, sondern auch die Weiterverbreitung. Im schlimmsten Fall droht eine Geldbuße bis zu 100.000 Euro – zu zahlen mit echtem Geld!
Wenden Sie sich sofort an die Polizei. Sie zieht die Banknoten dann umgehend aus dem Verkehr.
Bereits einen Verdacht sollten Sie bei der Polizei melden. Bevor Sie mit den Scheinen aber bezahlen, lassen Sie diese von Ihrer Sparkasse oder Bank überprüfen. Sollte sich auch die Sparkasse nicht sicher sein, werden die Scheine an die Deutsche Bundesbank geschickt, die die Echtheit entweder bestätigt oder eben nicht. Sind die Scheine echt, bekommen Sie den Wert erstattet. „Blüten“ hingegen werden nicht ersetzt.
Auch Münzen werden immer wieder gefälscht. In drei Schritten können Sie in der Regel ganz einfach erkennen, ob Sie eine echte oder eine falsche Münze in den Händen halten:
Echte Euro-Münzen haben klare und deutliche Konturen, die sich von der restlichen Oberfläche klar abheben. Im Gegensatz dazu wirken falsche Münzen meist unscharf und „verkleckst“. Insbesondere sollten Sie auf den Rand der Münzen achten: Bei echten Münzen ist die Riffelung sauber ausgeprägt, bei Falschgeld wirkt der Rand meistens unsauber. Das fällt vor allem bei der 2 Euro-Münze auf, die am Rand beschriftet ist. Falsche Münzen weisen häufig einen ungleichmäßigen Abstand der einzelnen Schriftzeichen auf.
Oft erkennen Sie schon an der Farbe, ob es sich um eine echte oder falsche Münze handelt. Falschmünzen werden bereits nach kurzer Zeit fleckig, da sich die Beschichtung relativ schnell abnutzt.
Der Mittelteil der 1- und 2-Euro-Münzen ist leicht magnetisch. Sie werden von einem Magneten leicht angezogen und fallen bei leichtem Schütteln wieder von dem Magneten ab. Die falschen Varianten davon sind entweder gar nicht magnetisch oder werden von einem Magneten stark angezogen, sodass sie sich nicht so leicht abschütteln lassen.
Die Sparkassenfinanzgruppe/LBS erhielt die Note Sehr Gut als einer der fairsten Immobilienmakler Deutschlands.